Sterne beobachten und fotografieren

Bühlmann Tobias

iconFotografieren bei Nacht ist aussergewöhnlich – nicht nur der Technik wegen. Wer sich auf dieses Abenteuer einlässt, kann beeindruckende Motive festhalten: Sterne und Planeten, Milchstrasse und Mond präsentieren sich je nach Beobachtungszeitpunkt verschieden über dem heimatlichen Horizont.

Beobachtet man die Gestirne regelmässig, werden unterschiedliche Bewegungen am Himmel erlebbar: Für den Betrachter auf der Erde wandert beispielsweise die Sonne täglich von Osten nach Westen über den Himmel; gleichzeitig beschreibt die Sonne eine Jahresbahn durch die Tierkreissternbilder – in entgegengesetzter Richtung.

Um bei Nacht zu fotografieren, eignet sich eine Spiegelreflexkamera mit Stativ und Kabelauslöser. Fokus und Belichtung werden manuell eingestellt; das braucht etwas Übung, macht aber auch neue Bildgestaltungen möglich: Zum Beispiel lassen sich Zeitraffer erstellen oder Sternenspuren fotografieren.

Wer Glück hat (oder rechtzeitig plant) kann sogar Sternschnuppen, eine Mondfinsternis oder die Raumstation ISS auf seinen Bildern festhalten. Fotografieren bei Nacht ist wirklich aussergewöhnlich – und erst recht faszinierend!

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