Dieses Schild begrüsst die ankommenden Touristen beim Flugplatz in Longyearbyen auf Spitzbergen. Das Schild ist an einem symbolischen Wegweiser angebracht, auf welchem die Distanz zum Nordpol angegeben ist: nur noch 1309 km!!
Die Warnung wegen den Eisbären nehmen wir wirklich ernst und haben deshalb für vier Tage ein Auto gemietet, damit wir bei Nordlicht – Alarm:-) raus fahren können. Auf schneebedeckter Strasse mit Spikes zu fahren, macht ganz offensichtlich Spass, wenn ich so meinen Chauffeur anschaue!!
Auch der nördlichsten Kirche der Welt statteten wir einen Besuch ab. Eine einfache, warme, heimelige Holzkirche, in welcher der Organist gerade am Üben von Gospelsongs war. So setzten wir uns ein Weilchen hin, hörten zu und dachten mit Dankbarkeit über unsere bisherige Reise nach.
Nun wissen wir auch, wozu diese Holzpfähle dienen: Longyearbyen befindet sich auf Permafrostboden, der im Sommer höchstens einen Meter tief auftaut. Würde man die Häuser wie bei uns unterkellert bauen, würde die Wärme des Hauses den Boden auftauen und das Haus geriete in Schieflage. So stehen alle Häuser auf Holzpfählen, die wiederum mit Holz „verkleidet“ werden.
Nach einem eigens für diesen Ort entwickelten Farbkonzept sind die Häuser extrem schön farbig bemalt. Auf der Foto ist dies nicht gut zu sehen, da es hier einfach noch zu dunkel ist. Die Polarnacht endet am 18. Februar.
Ein Einwohner von Longyearbyen erklärte uns mit einem Augenzwinkern, dass hier etwa 2500 Menschen leben und 3000 Schneescooter umherflitzen 😉