Heja, heja, god tur…

…so tönte es heute den ganzen Tag rund um Alta, denn so wurden Hunde und Musher angefeuert.
Ich habe euch ja geschrieben, dass auf dem Campingplatz Dutzende von Hundegespanne und  viele Teams waren. Heute begann der Finnmarkslöpet – ein Hundeschlittenrennen, das über 1000 Kilometer führt. Ich stelle mir vor, dass dies eine unglaublich harte Prüfung ist, bei jeder Witterung und tiefsten Minustemperaturen dieses Rennen zu bestreiten!! Im Stadtzentrum von Alta war heute um 11 Uhr der Start. Wir waren um 10 Uhr dort und konnten den Teams mit ihren Hunden bei ihrer Vorbereitung zuschauen. Die Hunde waren noch sehr ruhig und die Stimmung wirkte konzentriert aber auch entspannt.

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Für den Start machten sich und 100 Teams mit insgesamt über 1000 Hunden bereit. Es gibt auch einen 500 Kilometerlauf, bei dem die Hundegespanne kleiner sind – diejenigen, die den 1000 Kilometerlauf in Angriff nehmen, haben 14 Hunde vor dem Schlitten. Es standen ganz, ganz viele Menschen an den ersten paar hundert Metern der Startstrecke und es war ein richtiges Volksfest 🙂

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Danach gab es drei Stunden später und 20 Kilometer von der Stadt entfernt einen „restart“ in der Natur. Da war nun aber der Lärm der bellenden, heulenden, aufgeregten Hunde ohrenbetäubend. Und als sie dann „richtig“ starten konnten, meinte man, ihre Freude spüren zu können.

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Die zuschauenden Norwegerfamilien machten es sich auf Rentierfellen an einem gemütlichen Feuer, an dem sie eine Wurst brieten oder Tee kochten, gemütlich. Es war eine so schöne, fröhliche, zufriedene Stimmung 🙂

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