Morgenessen am Atlantik

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Bei schönem Wetter genossen wir heute unser feines Morgenessen draussen und sahen den Möwen und den Wellen zu. Ui, das tönt ja schon fast kitschig schön 🙂

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Weil Heinz danach einen Arbeitstag einlegte, wanderte ich dem Ufer entlang zu einem vier Kilometer entfernten kleinen Leuchtturm. Im starken Wind, in der salzigen, nach Tang riechenden Meerluft tankte ich viel Energie und hoffe sehr, diese dann auch in meinen Aufgaben zuhause abrufen zu können. Der Alltag wird kommen und derselbe sein wie vor unserer Abreise – aber ich werde wohl, durch die vielen genialen und emotionalen Erlebnisse geprägt, eine etwas Andere sein…

Anstelle von Papageitauchern…

…fotografierten wir Seeadler.

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Heute um 10 Uhr lud uns der Campingbesitzer Knut zu einer „Rundfahrt rund um Runde“ ein. In den folgenden drei Stunden zeigte er uns verschiedene ganz speziell schöne Orte und erzählte uns dazu viel, viel Interessantes und Beeindruckendes zu den Orten und aus seinem Leben…

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Am späteren Nachmittag dann stiegen wir etwa eine Stunde zum Vogelfelsen hoch, wo wir in vergangenen Jahren ganze Heerscharen von Papageientaucher sehen konnten.

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Oben angekommen, war heute kein Einziger zu sehen, obwohl sie eigentlich schon am Brüten sein „müssten“.
Anstelle von Papageientaucher kreisten über unseren Köpfen zehn Seeadler!! Ein unglaublicher, etwas „gfürchiger“ Anblick.

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Die Aussicht von dort oben war gewaltig schön. Wäre es nicht zu nass gewesen, ich hätte wieder mal stundenlang schauen können.

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Auf dem Campingplatz ist nur eine einzige Parzelle besetzt (siehe Pfeil!). Was sind das wohl für Spinner?

Dies ist kein Aprilscherz!

Da wir im Bus keine Verbindung zum Internet hatten, schrieb ich den Text gestern Abend in eine Worddatei und Heinz speicherte die Foto auf dem Stick. Mit dem Laptop gingen wir vor die Reception (dort war der Zugang zum Internet möglich), wo ich den Text und die Foto auf den Blog übertragen konnte. Als Unterlage diente mir ein riesengrosses Traktorrad:-) Und da es stark schneite, musste mir Heinz den Regenschirm halten! Hätte mir vor einem halben Jahr jemand erklärt, dass ich einmal nachts in dichtem Schneetreiben einen Blog schreiben werde, ich hätte ihn glatt für unzurechnungsfähig erklärt 🙂

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So sah es am Morgen auf dem märchenhaft schönen Campingplatz aus.

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Diesen verliessen wir nach dem Morgenessen und fuhren weiter Richtung Süden. Die Fahrt führte uns über Alesund und danach über das „Jahrhundertbauwerk“ (also dieser Superlativ stammt nicht von mir; diese Strasse ist so angeschrieben!) Atlantikveien. Hier werden mit sieben, teils riesigen Brücken, eine ganze Inselwelt mit dem Festland verbunden.

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Ankunft auf der Vogelinsel Runde. Hier waren wir schon dreimal während der Sommerferien und wer Heinz`Fotos von den Papageientauchern kennt – die sind hier entstanden!
Wir freuen uns darauf, hier einige Tage bleiben zu können, um auch auf den Vogelfelsen zu wandern und zu schauen, ob einzelne Papageientaucher schon zurück gekehrt sind.

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